Frankfurt am Main - Burson & Marsteller GmbH

Corporate Architecture, Innenausbau

Shortfacts
Burson & Marsteller GmbH
Projektstandort: Frankfurt am Main
Jahr: 2014
ca. 185 m² Gewerbefläche
ca. 200.000 Euro netto

Burson-Marsteller arbeitet in den Bereichen Puplic Relations, Puplic Affairs und integrierter Kampagnen, mit einem Netzwerk aus 29 Büros weltweit. Das Thema Netzwerk zieht sich nicht nur durch die Unternehmens-und Projektstruktur sondern auch durch das gesamte Arbeitsspektrum dieser Firma.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für den Sitz Burson-Marsteller in Frankfurt wird das Netzwerk zum gestalterischen Kernthema. Das Unternehmen hatte HS 02 mit einer klaren Zielsetzung beauftragt, nämlich die kreativere Ausrichtung des Unternehmens in der Corporate Interior Architecture ablesbar zu machen.

Die Empfangssituation auf der 19. Etage des Frankfurter Lighttowers wurde im Rahmen der Studie für den Besucher geöffnet. Die der Funktion dienenden Blick- und Raumbezüge wurden neu bewertet und in den Fokus gerückt. Ein zentraler Punkt innerhalb des Empfangsbereichs symbolisiert dabei den Längen-/Breitengrad des Standorts und verweist in unterschiedlichste Richtungen auf die weiteren Standorte von Burson-Marsteller.

Die Netzstruktur (vernetzte Welt, Kommunikation, Geschäftsverbindungen etc.) bildet hierbei als Analogie die Grundlage für das innenräumliche Gesamtkonzept. Die Matrix wird beispielsweise verwendet um Bereiche einzuteilen, Richtungen vorzugeben oder offen zu lassen, Orientierung zu geben,  Licht erhält eine konzeptionelle Grundlage, Materialwechsel wird definiert und erlebbar gemacht. Nicht zuletzt bildet die dadurch hergeleitete Formgebung einen überraschenden Binnenraum, der die Atmosphäre und das Erlebnis der öffentlichen Bereiche bestimmt. Die Wahrnehmung des Unternehmens wird dadurch maßgeblich beeinflusst und erreicht eine neue Dimension.

Der so  weiter bearbeitete Flurbereich führt zu 3 Konferenzräumen die sich durch Falt-Zwischenwände trennen/verbinden lassen. Der Zugangsflur wird über eine raumbildende Wand als Volumen von den Konferenzräumen getrennt. Deutliche Einschnitte in der Wand markieren die Zugänge zu den 3 Räumen. Durch die gefalteten Wandflächen besteht die Möglichkeit das „Innenleben“ der Wand je nach Bedarf der Flur oder den Konferenzbereichen zuzuordnen. Garderobe und Stauräume bis hin zu Präsentationstechnik verschwinden in dieser Funktionsebene.

Das Konzept ließe sich auf die Büro, Verwaltungsebenen- und Personalräume des Unternehmens ausweiten.

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